

Unbekannte Zellen im Blut?
Seit vielen Jahren sind alle Blutzellen bekannt, erforscht und morphologisch beschrieben. Plötzlich taucht ein Zelltypus auf der unbekannt sein soll. Da kann es sich doch nur um eine Verwechslung, eine Fehleinschätzung oder eine Entartung handeln, die mir bislang am Mikroskop so noch nicht begegnet ist.
Genau das waren meine Gedanken Anfang des Jahres 2024 als dieser Zelltypus "flächendeckend" gehäuft aufgetaucht und bislang nicht wieder verschwunden ist.
Bei allen Personen, die ich danach untersucht habe, ist dieser Typ nachweisbar gewesen. Nicht an jedem Tag und nicht in jeder Probe. Die Quantität liegt etwa bei 0,5 bis 2% im Verhältnis zu den jeweiligen neutrophilen Granulozyten.
Auch nach langen Recherchen ist eine Zuordnung zu bekannten Zellen nicht möglich. Es handelt sich um ein Phänomen das flächendeckend und quer durch alle Bevölkerungsschichten auftritt. Am ehesten passt dieser Typus zu den Granulozyten ohne typisch für neutrophile, eosinophile oder basophile Merkmale zu sein.
Bislang ist es, aus meiner Sicht, völlig unklar, ob dieser Typus benigne oder maligne Eigenschaften besitzt.
Gemeinsamkeiten sind bei den betroffenen Personen bislang nicht zu ermitteln gewesen.
Ich habe diese neuen Zellen "Gerzen-Zellen" genannt.
Nachfolgend ist eine ausführliche Beschreibung diesen Zelltyps zu finden. Ich habe großes Interesse an der Aufklärung diese Phänomens, da ich sehr wissenschaftlich orientiert bin und mir einerseits in über 25 jähriger Beschäftigung mit der Dunkelfeldmikroskopie bislang so etwas Spannendes und Interessantes noch nicht begegnet ist und ich andererseits selbst betroffen bin.
Ich habe diese aufwendige Webseite entwickelt, um die Ernsthaftigkeit meines Unterfangens zu zeigen dieses Phänomen aufzuklären.
Ich muss nichts beweisen, jeder, der ein entsprechendes Mikroskop nutzt, kann es selbst nachprüfen.
Ein neuer Zelltypus mit neuen Eigenschaften
Fake oder nachprüfbar?
Zum besseren Verständnis ist das Aussehen und die Beschreibung von Gerzen-Zellen, bekannten Granulozyten und weiteren Blutzellen in einem Durchlicht (DF-) Mikroskop in den folgenden Videos dargestellt.
Überblick über bekannte Granulozyten in einem DF-Mikroskop.
Unbehandeltes ungefärbtes Blut
Alle Zellen sind bekannt und unauffällig in der Darstellung
Gerzen-Zellen, statisch
Farbe und Struktur der Granula sind sehr ungewöhnlich. Die Granula ist farblich und strukturell "zweigeteilt".
Es sind bislang bei den Beobachtungen nie weniger als 3 Kernelemente sichtbar gewesen. Die äußere Membran ist meist gegenüber bekannten Granulozyten deutlich verdickt. Ein "äußerer" Ring zeigt starke Granulaaktivität.
Das Bewegungsverhalten wird weiter unten beschrieben
Es scheint sich um einen neuen vierten Typ von Granulozyten zu handeln.
Vergleich mit allen drei Granulozyten
Eosinophile haben eine deutliche grobere Granula und sie sind gelblich.
Basophile haben niemals 3 Kernelemente
Diese Zelle passt zu keinem Granulozyten
Hier können die Unterschiede zu den bekannten Granulozyten nochmals in Ruhe nachvollzogen werden.






Mit der Maus kann die Linie verschoben werden
Um die Unterschiede besser sehen zu können, sind die Zellgrößen für diese Vergleichsübersicht einander angeglichen worden. Alle Zellen sind etwas vergrößert dargestellt, wodurch alles ein wenig unscharf wirkt, dafür ist die Vergleichbarkeit aber besser. Strukturell, farblich oder gar morphologisch ist nichts verändert worden. Deutlich ist zu sehen, dass es sich um vier verschiedene Zelltypen handelt.
Neue Morphologie
Morphologisch gibt es keine Übereinstimmungen dieses Zelltyps zu Eigenschaften bekannter Granulozyten.
Die Granula passt nicht, die Farbe stimmt nicht und die Struktur ist zweigeteilt, was äußerst ungewöhnlich ist.
Auch im Vergleich zu, Lympho- und Monozyten ist es nicht anders. Vorstufen der Zellen sind morphologisch ebenfalls anders.






Mit der Maus kann die Linie verschoben werden
Für diese Vergleichsübersicht sind die Zellgrößen einander angeglichen worden. Um die Unterschiede besser sehen zu können, Alle alle Zellen sind vergrößert dargestellt, wodurch alles ein wenig unscharf wirkt, dafür ist die Vergleichbarkeit aber besser. Strukturell, farblich oder gar morphologisch ist nichts verändert worden. Deutlich ist zu sehen, dass es sich um verschiedene Zelltypen handelt.
Auch hier keine Ähnlichkeit
Morphologisch passen die Eigenschaften dieses Zelltyps auch zu keinem
Lympho (mit Granula)
- Monozyten (mehrkernig)
oder deren
Vorstufen (Myeloblast)

Nachweisbar mit Dunkelfeldmikroskopen hoher Auflösung und einem Beleuchtungssystem mit neutraler Farbtemperatur zur Differenzierung
Die technischnischen Voraussetzungen können SIe hier einsehen.
Fazit
Für mich bilden Gerzen-Zellen morphologisch gesehen eine eigene Gruppe von Zellen.
Meinungen dazu sind gerne willkommen
Beobachtung der Bewegungsmuster
Dynamisches Verhalten
Wenn man sich die Bewegungsmuster von Gerzen-Zellen im Vergleich zu bekannten Granulozyten anschaut, dann wird es noch interessanter!
Der Bereich der farblich und strukturell veränderten Granula ist meist aktiv.
Oft bilden sich Blasen, in denen sich die veränderte Granula ansammelt. Sehr interessant könnte sein, herauszufinden ob darin lysierende Prozesse ablaufen, die eine gewisse Schutzfunktion ausüben könnten.
Neben diesen Verhaltensmuster gibt es noch einige andere, die nicht weniger spektakulär sind.
Die nachfolgenden Videos zeigen einige davon!
Verhalten im Blut
Bislang unbekannte Bewegungsmuster können beobachtet werden.

Diese Verhaltensmuster waren bislang unbekannt
Dieses Verhalten wurde bei Granulozyten bislang nicht beobachtet.
Blasenbildung und abgestufte Granulaaktivität
In einigen untersuchten Proben werden diese Zelltrümmer dann gezielt abgeräumt. Dieses Verhalten ist zwar vereinzelt bekannt, aber nicht in dieser Intensität.
Dieses Verhaltensmuster taucht häufig bei diesem Zelltyp auf
Der einfachste Nachweis ist mit einem Dunkelfeld-Mikroskop möglich
Dunkelfeld ist das einfachste und schnellste Verfahren

Unmöglich oder einfach nur unglaublich?
Menschen aus dem Fachbereich Hämatologie, die mit dem Umgang eines Mikroskops vertraut sind, können das in kürzester Zeit verifizieren.
Selbst Laien können das mit einer kurzen Anleitung und einem entsprechenden Mikroskop leicht selbst nachvollziehen und nachprüfen, ob bei Ihnen Gerzen-Zellen nachweisbar sind.
Wer nicht über ein Mikroskop verfügt und gerne wissen möchte ob diese Zellen bei ihm selbst nachweisbar sind, kann den Button benutzen.
Es gibt dringenden Klärungsbedarf
- Wie hoch ist der Anteil der Betroffenen?
- Sind diese Zellen ein Zeichen für Malignität oder haben diese benigne Eigenschaften?
- Was sind die Ursachen für das Auftreten?
- Sie haben ähnliche Beobachtungen gemacht?
- Sie haben Ideen zur Ursachenklärung?
- Sie möchten an der Klärung mitarbeiten?
- Sie sind an weiteren Infos interessiert?

Sie möchten an der Klärung des Phänomens mitarbeiten oder haben etwas beizutragen?
Sie sollten Kontakt aufnehmen
+49 (0) 2363 8079966
Technische Vorraussetzungen um diese Zellen zweifelsfrei erkennen zu können
Um diese Zellen mit einen geringen Aufwand sehr einfach nachweisen zu können, benötigen Sie ein Dunkelfeldmikroskop. Die Anwendung ist mit dem richtigen DF-Mikroskop sehr einfach, es genügt ein winziger Tropfen Blut aus dem Finger. Die Blutabnahme ist problemlos, Diabetiker machen dies mehrmals täglich. Mit einer kurzen (Online)-Schulung ist der Nachweis auch ohne medizinische Ausbildung leicht möglich.
Hellfeldmikroskope sind aufgrund der nötigen technischen Fachkenntnisse mit einem großen Zeitaufwand und dem Einsatz von chemischen Färbetechniken nur sehr bedingt geeignet.
Minimalanforderungen an ein Dunkelfeld-Mikroskop zur Erkennung von Gerzen-Zellen

- Lichtquelle mit neutraler Farbtemperatur
- Homogen ausgeleuchtetes Sehfeld ohne Abschattungen
- Kardioid-Kondensor
- Wünschenswert: Einfachste Bedienung
- Halogenbeleuchtung ist ungeeignet

Weiterbildung
Seminare
Untersuchung

Video-Training
Morphologie der
Gerzen-Zellen
Basisausbildung
Dunkelfeld-
blutdiagnostik
Zelluntersuchung
Untersuchung auf
Gerzen-Zellen
Buchvorstellung
Das dritte Buch von
HP Andreas Gerzen zur Dunkelfeldblutdiagnostik

Dunkelfeldblutdiagnostik für fortgeschrittene Anwender (Format 24x17cm, 380 Seiten)
Basis dieses Buch sind hämatologisch-biologisch nachvollziehbare Fakten. Die gesamte Bandbreite zellulärer Auffälligkeiten wird mit Fotos ca. 500 Fotos und etwa 100 Videos für Anwender der Dunkelfeldmikroskopie verständlich erläutert. Die Videos dazu, können Sie sich in unserem Videoportal zum Buch anschauen. Zusätzlich können Sie unpathologische Phänomene und Hinweise zur Vermeidung von technischen und Anwendungsproblemen finden. Auffälligkeiten nach Impfungen werden beschrieben. Eine umfangreiche Tabelle mit Zuordnung von DF-Auffälligkeiten zu Krankheiten ist enthalten und erstaunliche Fakten, die möglicherweise auch einen "DF-Profi" verblüffen werden, sind dargestellt. Für Anwender, die bislang nur mit gefärbten, statischen Hellfeldpräparaten gearbeitet haben, kann es eine umfangreiche Bereicherung des diagnostischen Alltags sein.
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- Über 500 erläuterte Fotos
- Über 100 kommentierte Videos
- Beinhaltet Zugang zum Videoportal
- Beinhaltet Zugang zum Buchportal um sich mit anderen Lesern austauschen zu können
- Poster A1 Hämatopoese im Dunkelfeldmikroskop incl.